Werbung&Transparenz: Das Knog Blinder Set wurde mir von cosmicsports kostenfrei und ohne weitere Verpflichtungen zur Verfügung gestellt.
Knog Blinder MOB – minimalistisches Design trifft Funktionalität
Sehen und noch viel wichtiger – gesehen werden – ist überlebenswichtig im täglichen Großstadtdschungel. Neben einer funktionierenden Bremsanlage ist eine zuverlässige Beleuchtung vermutlich eines der wichtigsten Ausrüstungsteile deines Fahrrades.
Ein kleines handliches und abnehmbares Sicherheitsbeleuchtungsset, gehört meiner Ansicht nach zur Grundausstattung eines jeden Radfahrers, ganz egal ob Rennrad, Mountainbike oder Citycruiser. Gerade jetzt im Herbst wenn die Tage wieder kürzer werden oder die Ausfahrt doch noch etwas länger dauert als geplant, ist eine mitgeführte adäquate Beleuchtung sehr beruhigend.
Doch welches Equipment wählen?
Beleuchtungssysteme gibt es unzählige und die persönlichen Kriterien sind meist recht unterschiedlich, da fällt es schwer eine allgemein gültige Empfehlung auszusprechen. Kürzlich bin ich über ein vielversprechendes Beleuchtungsset der Firma Knog gestolpert. Knog, ein australischer Hersteller hochwertiger Radbeleuchtung, hat mit der Blinder MOB StVZO auch eine Lampe im Angebot, die den strengen Anforderungen der deutschen Straßenverkehrsordnung genügt.
Auspacken – das Lichtset kommt in einem Kunststoffblister wenig spektakulär daher. Eine kleine Beschreibung sowie mehrere Gummiringe komplettieren den Lieferumfang. Die Lampen fühlen sich sehr wertig und stabil an, auffallend ist der integrierte USB Stecker, sowie die Reflektoren in Front und Rückleuchte. Der Ein/Ausschalter befindet sich etwas versteckt auf der Rückseite. Die K … Nummern weisen auf die StVZO Zulassung hin.
WerbungAufladen – die Akkus sind fest verbaut. Die Fahrradlampe kann in jeder USB Buchse, egal ob Computer, Handyladegerät oder Batterypack, problemlos aufgeladen werden. Aufladen mittels USB ist jetzt nicht wirklich etwas Neues, aber gänzlich neu ist die Integration des USB Steckers in das Lampengehäuse.
Es wird somit kein USB Kabel mehr benötigt und die Abdeckung der Ladebuchse entfällt. Ein kompletter Ladevorgang dauert ungefähr 4 Stunden, eine grüne LED zeigt die vollständige Beladung an.
Akkureichweite
- Frontlampe: 1.7 Stunden bei 80 Lumen oder 3.2 Stunden bei 50 Lumen
- Rücklicht: 7.9 Stunden bei 8 Lumen
Anbau – der gestaltet sich denkbar einfach. Je nach Lenkerrohr oder Sattelstütze den entsprechenden Haltegummi auswählen, fest schnallen und schon fertig.
Praxis – Montagmorgen, 6:34 Uhr, 2°C warm, stockdunkel, die Lampen sind bereits montiert, die Fahrt zur Arbeit kann beginnen. Der An/Aus Knopf lässt sich auch prima mit Handschuhen bedienen. Ich wähle die stärkere Lichtleistung, 80 Lumen aus, vollgeladen hält der Akku jetzt knapp 2 Stunden.
WerbungBei der Rückleuchte gibt es keinerlei Einstellmöglichkeit, 8 Lumen, entweder an oder aus und nach knapp 8 Stunden muss auch diese Fahrradlampe an das Ladegeräte. Über Wohnstraßen und Radwege rollt es zügig durch die Wohnsiedlung. Die Frontlampe sorgt für genügende Ausleuchtung und die Rückleuchte vermittelt ein gutes Sicherheitsgefühl.
Das Ortschild liegt hinter mir, eine Landstraße führt nun stetig bergab, Nebel kommt auf, es rollt schneller, bei 25km/h schalte ich meine zusätzliche Frontlampe ein. Noch eine letzte enge Kurve und die Waldwirtschaftsautobahn beginnt.
Es holpert so vor sich hin, das einfache, aber funktionale Befestigungssystem hält die Lampen sicher fest. Weiter auf einem kleinen Trailabschnitt, dann Schotterstraße, raus aus dem Wald und weiter auf der befestigten Straße. Im Osten wird es schon langsam heller, die zusätzliche Frontlampe benötige ich jetzt nicht mehr.
Auf Radwegen und Ortsstraßen ist das Büro bald erreicht. Rad abstellen, abschließen, das Beleuchtungsset ist in Sekundenbruchteilen demontiert und verschwindet in der Jackentasche. Am Arbeitsplatz angekommen, noch ein kurzer Blick, leuchtet die rote LED, dann ist es Zeit zum Laden.
Hierfür wird weder ein spezielles Ladegerät noch Kabel benötig, einfach die Fahrradlampen in einen USB Port stecken 4 Stunden warten (wenn komplett entleert) und fertig. Eine grüne LED zeigt die vollständige Beladung an.
Fazit – Ich bin beeindruckt von dem Blinder StVZO Lichtset.
Ausreichend hell auch für dunkle Radwege, klein, handlich, USB aufladbar, schnell montiert und mit einer Leuchtdauer von knapp 2 Stunden gerade richtig dimensioniert für viele Radpendler.
Ein weiteres Highlight dieser Fahrradlampe ist für mich das ansprechende minimalistisch gehaltene Design.
Off-road oder bei höheren Geschwindigkeiten würde ich allerdings zu einer Frontlampe mit größerer Lichtleistung greifen.
Innerhalb von Ortschaften oder auf Radwegen reicht die Beleuchtungsstärke auf jeden Fall vollkommen aus.
Ein Wermutstropfen hat das Knog Blinder MOB Twinpack StVZO allerdings doch und dies ist wie so oft bei schönen Dingen, der Preis.
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Hallöchen,
zwei, nein drei Dinge. Erstmal super Test, danke!
Das zweite ist, die 80 Lux die da angegeben werden, sind schon gut ausreichend. Das dritte ist dann aber, die 80 Lux helfen nix, wenn man keinen besseren/ gescheiten Reflektor dafür hat. Und da gibt die Bauform, mit dem eher flachen Gehäuse kaum mehr her.
Trotz der Bauform finde aber ich, ist die Ausleuchtung schon recht super, was ja auch die beiden Bilder vom Radweg/ Hauseingang (?) und dem Trail zeigen. Klar im Wald wird viel Licht verschluckt. Da sind, neben einen wirklich guten Reflektor auch die Lichtleistungen, ob nun in Lux oder Lumen angegeben, wieder Thema.
Was mr noch recht gut gefällt, ist der Parketpreis. Für das Geld hat man ein Rundumsorglosparket, wo erstmal ein Großteil der Radler mit auskommen sollten. Die recht problemlose Handhabung dürfte da dann auch noch mit reinspielen.
Vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar. Die Frontlampe liefert einen Lichtstrom von maximal 80 Lumen. Welche Beleuchtungsstärke dann in z.B. 10 Meter Entfernung ankommt, dies ist jetzt natürlich vom Reflektor und Abstrahlwinkel abhängig und auch die ausgeleuchtete Fläche ist wichtig. Wie du schon sagts, die Lichtausbeute ist schon beeindruckend, wenn man die kleine Baugröße betrachtet. LG Norbert