Eine Begriffsbestimmung
Stress ist eine natürliche Reaktion unseres Körpers, die ihn in Belastungssituationen leistungsfähiger macht.
Unwichtige Vorgänge im Körper werden unterdrückt, die Durchblutung wird verbessert, die Muskelanspannung intensiviert und Energiereserven werden mobilisiert.
Wie entsteht Stress?
Stress ist ein Wahrnehmungsphänomen. Über die Sinnesorgane wird ständig unser Umfeld, unsere Umwelt bewertet. Unser Gehirn führt diese Bewertungen durch, es ist dass Stress wahrnehmende und regulierende Organ.
Stress entsteht also im Kopf. Kommen wir in eine Gefahrensituation, so bewertet unser Gehirn diese in Sekundenbruchteilen auf der Basis von ähnlichen erlebten Situationen. Richtig in Stress kommen wir, wenn wir glauben diese Belastung nicht bewältigen zu können. Allein das Gefühl „das kann ich nicht schaffen“ genügt hierfür.
Welche Stressoren gibt es?
Stressoren sind Situationen und Reize, welche negativen Stress auslösen können. Es wird zwischen inneren und äußeren Stressoren unterschieden.
Zu den inneren Stressoren gehören all die Dinge, die mit der Lebenseinstellung und bestimmten Gedankenmuster zu tun haben. Dazu gehört z. B. der Perfektionismus und die eigenen Unfähigkeit auch mal „Nein“ sagen zu können.
Äußere Stressoren sind Faktoren, die der Einzelne nur noch teilweise beeinflussen kann. Zu diesen Stressoren zählen beispielsweise Probleme wie Mobbing, schwierige Familienverhältnisse, Lärm, Krankheit oder auch ein Umzug.
Aber auch schon Banalitäten wie schlechtes Wetter, eine lange Schlange an der Kasse oder eine rote Ampel können als stressig empfunden werden.
Stress-Symptome
Wenn Stress, Hektik und Leistungsdruck unser Leben bestimmen und Erholung ein Fremdwort ist, bleibt dies auf Dauer nicht ohne Folgen für Körper und Seele.
Typische Auswirkungen von Stress auf die Psyche können sein:
- Konzentrationsmangel
- Angstgefühl
- Reizbarkeit und Unausgeglichenheit
- Schlaflosigkeit
Auch folgende körperliche Symptome werden mit länger andauerndem Stress in Verbindung gebracht:
- Verspannungen und Kopfschmerzen
- Rückenschmerzen
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Bluthochdruck)
- Magen-Darm-Beschwerden („Reizdarmsyndrom“)
- Infekthäufigkeit
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