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Dies wird jetzt kein Reisebericht mit sämtlichen Highlights, Sehenswürdigkeiten und Geschichte dieser kleinen Vulkaninsel. Es sind vielmehr meine persönlichen Gedanken, Erlebnisse und Erfahrungen, zusammengetragen im Juni 2017, auf einer mich beeindruckenden Urlaubsreise.
Ankunft
Madeira hat nur einen Flughafen und der liegt in Santa Cruz ungefähr 20 km außerhalb der Hauptstadt Funchal. Die Landebahn wurde zwar in den letzten Jahren in Richtung Meer etwas verlängert, trotzdem kommt es auf Grund häufiger Scherwinde manchmal zu einer etwas holprigen Landung.
Alle Piloten die Madeira anfliegen möchten bekommen deshalb auch ein spezielles Training. Zur Einstimmung könntest du dir eines der vielen Youtube Videos anschauen, Landung in Funchal, oder vielleicht lässt du dich auch einfach überraschen. Unsere Anreise mit der TAP Portugal verlief, bis auf ein paar kleine Luftlöcher beim Anflug, recht beschaulich. Der Flughafen ist gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden, es gibt diverse Buslinien sowie ein Flughafenbus der bis in das Hotelviertel von Funchal fährt.
Mietwagen
Wenn du etwas von der Insel sehen möchtest, dann empfehle ich dir unbedingt einen Mietwagen. Du kannst natürlich auch bei diversen Anbietern die unterschiedlichsten Ausflüge buchen, aber ganz billig ist dies nicht. Mit 30,- EUR für einen Halb-Tagesausflug oder 50,- EUR für einen Tagesausflug solltest du schon rechnen. Einen Mietwagen Vorort zu organisieren ist kein Problem, doch achte auf ausreichenden Versicherungsschutz. Ich habe kaum ein älteres Auto ohne Kratzer oder Dellen gesehen. Auch unserer hatte schon ein paar Macken. Glas, Reifen und Unterbodenschäden sollte die Versicherungspolice abdecken und das alles ohne Selbstbeteiligung. Rechne mit 25 bis 30 EUR/Tag für einen Kleinwagen.
Wir hatten unseren Mietwagen bereits einige Tage vorab über tuicars Madeira * gebucht. Diese treten diesbezüglich als Vermittler von Aviacar auf. Die Übernahme am Flughafen ist schnell erledigt. An Stelle des gebuchten Fiat Panda gab es sogar kostenneutral einen höher motorisierten Ford Fiesta. Die Rückgabe (Morgens 5:45 Uhr) gestaltete sich noch einfacher, Fahrzeug auf dem vereinbarten Parkplatz abstellen, Schlüssel ins Handschuhfach und Tschüss.
Autofahren
Geschwindigkeitsbeschränkungen gibt es viele und ich empfehle diese auch wirklich einzuhalten. Es ist jetzt nicht so, dass hinter jeder Kurve eine Radarfalle lauert, ganz im Gegenteil ich habe keine Einzige gesehen. Aber dennoch Überraschungen gibt es ohne Ende. Sei es ein geparktes Auto, ein schlecht beleuchteter Tunnel, eine unvermittelte Engstelle oder doch nur ein herabgefallener Stein mitten auf der Straße – Madeira ist immer für eine Überraschung gut.
Die Nebenstraßen sind zwar zum Teil recht schmal, doch auch hier verkehren Linienbusse und LKWs. Da kann es dann schon einmal etwas eng werden, aber mit vorausschauender Fahrweise eigentlich kein Problem. Trotzdem, plane deine Tagestour immer mit ausreichendem Zeitpuffer. Tunnels gibt es hier reichlich und hin und wieder sind diese auch gesperrt. Die Umfahrung bedeutet dann meist einen erheblichen Zeitverlust.
Hotel
Das Monte Mar Palace ist ein solides Hotel in ausgesprochen schöner Lage auf der Nordseite der Insel. Wir kommen kurz vor 23:00 an, zu spät für das Abendessen. Doch die Bar ist noch geöffnet und in dem geräumigen Zimmer wartet ein kleiner Snack auf uns. Auspacken und fertig für heute.
Frühstück wird als klassisches englisches Buffet angeboten, frisches Obst, Joghurt, Croissant, alles bestens, nur der Kaffee. Ups, auf den werde ich wohl in Zukunft verzichten. Das Hotel liegt in Ponta Delgada, einer etwas verschlafenen Ortschaft und der morgendliche Spaziergang zeigt schon was uns hier auf der Insel so erwartet.
und so wirklich beständig ist das Wetter auf Madeira nicht. Schön, dass wir mit einem Mietwagen flexible darauf reagieren können.
Transparenz: Diese Pauschalreise wurde selbst bezahlt. Gebucht hatte ich wieder einmal über FTI *, da ich mit diesem Reiseveranstalter in der Vergangenheit bereits mehrfach positive Erfahrungen in Bezug auf Preis/Leistung sammeln konnten.
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Madeira, da war doch noch was – danke für die Erinnerung 😉
Wird dir bestimmt gefallen.
es steht schon lange auf meiner Wunschliste 🙂
Danke fürs Teilhaben! Schöner Beitrag.
Dankeschön.
Nicht zuletzt, da wir Ende November 2016 auch einen tollen Urlaub dort erlebt haben, bin ich enorm gespannt auf die Fortsetzung, Deine Eindrücke und Erlebnisse.
Das Upgrade des Mietwagens hatten wir auch – es war auch gerade bei den Touren ins Inselinnere notwendig. Ich möchte nicht wissen, wie wir den Encumeada Pass sonst hoch gegurkt wären.
Falls es Dich (oder andere Leser) interessiert: Meine Reiseeindrücke dieser faszinierenden Insel habe ich auch gebloggt: https://wasserfrosch.wordpress.com/?s=madeira
Eine etwas höhere Motorisierung ist sicher sehr sinnvoll. Und ja, ich kenne deine Blog Beiträge von letztem November, kann mich noch gut an deine Schwimmversuche im Felsenbad von Porto Moniz erinnern.
Ich habe Madeira auch schon einige Zeit auf er Wunschliste, Dein Beitrag macht mir noch mehr Appetit darauf, vielen Dank für die Anregung. Ich denke da an einen kombinierten Wander-/Fotourlaub.
Ich bin mir sicher, Madeira wird auch dich begeistern.