um was geht es?
Wenn du dich gestresst fühlst. Wenn du den Eindruck hast, dass du von dem ganzen digitalen Umfeld langsam, aber sicher abhängig wirst. Wenn du einfach so beschäftigt bist, dass du nicht mehr erkennst was wichtig und richtig für dich ist. Wenn du keine innere Ruhe mehr findest. Dann gibt es eine einfache Lösung für all deine Probleme und die nennt sich Shinrin-Yoku. Ok, vielleicht nicht für alle deine Herausforderungen.
wie geht Shinrin-Yoku?
Die Durchführung ist nicht besonders kompliziert und kostet dich absolut gar nichts. Begib dich in einen Wald und wandere. Kein Wald in der Nähe? Ein Park genügt vollkommen. Folge einem Weg. Was riechst du? Nimm die Waldluft in dir auf. Atme. Was hörst du? Vielleicht plätschert irgendwo ein Bach, Vögel zwitschern, Insekten summen.
Spürst du den Wind auf deiner Haut? Der Begriff Shinrin-Yoku kommt aus dem japanischen und bedeutet so viel wie in der Waldluft baden. Den Wald umfassend mit allen deinen Sinnen wahrnehmen, diese ist das Ziel. Das klingt erstmal einfach und das ist es ja auch, aber dennoch sind die Ergebnisse beeindruckend.
warum Waldbaden?
Selbst kurze 15 Minuten haben bereits einen signifikanten Einfluss auf den Blutdruck, senken den Stresslevel, erhöhen die Konzentration, fördern die geistige Frische und sogar die Anzahl der Killerzellen die für die körpereigene Krebsabwehr zuständig sind, soll steigen. Soweit die Forschung, bin gespannt wie dein erstes Waldbad auf dich wirkt.
was gilt es zu beachten?
Du musst nicht herumlaufen, du kannst auch einfach nur dasitzen und die Eindrücke auf dich wirken lassen. Wenn du das tust, wirst du spüren wie dein Geist immer ruhiger wird. Probier es einmal aus. Aber lass Smartphone, Foto oder gar sportlichen Ehrgeiz zurück. Erlaube dir gemächlich zu schlendern, mach Pausen wenn dir danach ist. Sei ruhig und still. In den Stunden nach deinem Waldbad, spüre in dich hinein. Bemerkst du Veränderungen? Wie fühlst du dich?
ist das jetzt etwas gänzlich Neues?
Natürlich nicht. Im Prinzip ist es Achtsamkeitstraining in der freien Natur. Aber es wirkt, zu mindestens bei mir. Und nein, du musst jetzt nicht im selbstgestrickten Pullover mit einem lang gezogenen Oooohhhhhmmm auf den Lippen Bäume umarmen. Kannst du natürlich machen, wenn es dich weiterbringt, aber vielleicht nicht gerade in der Mittagspause im nahen Stadtpark.
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Seit ich Kind bin „bade ich im Wald“. Heutzutage muss man die Menschen mit der Nase draufstoßen und erst, wenn es irgendwie „besonders“ heißt, nämlich „Waldbaden“, dann wird’s interessant! Ich höre das jetzt öfter und ich als „Waldfreundin“ finde das lustig. Waldspaziergänge sind immer wieder so was wie ein Jungbrunnen. Deshalb gehören sie für mich seit ich Kind bin zum Leben dazu. Stille, Blätterrauschen, Ruhe, Vogelgezwitscher, Natur. Und das kostet nicht mal was. Ich bin froh, dass ich mit meinen Kindern das alles vermittelt habe. Und weil der Wald so viel für mich bedeutet, habe ich schon jetzt bestimmt, dass ich dort auch meine letzte „Ruhe“ finden werde. Denn nirgends fühlt man sich so eins mit der Natur und so gelassen wie im Wald. Liebe Grüße, Sigrid
Ja, manches verlernt man mit den Jahren und muss es wieder neu erlernen. Was früher vielleicht für Kinder selbstverständlich war, ist es heute schon lange nicht mehr. Waldbaden oder gar Shinrin-Yoku hört sich auf jeden Fall erstmal trendy an. Aber ist eigentlich auch egal, im Endeffekt zählt alleinig nur das Ergebnis. Liebe Grüße aus dem Wald, Norbert
Hi, jo im Grunde gibt es dem Statement von Sigrid nichts hinzuzufügen. Vielleicht liegt der Trick aber auch nur darin, dem Zwang erwachsen zu sein nicht all zu sehr nachzugeben oder gar sich ihm zu fügen.
Wer Kind genug bleibt wird diese Dinge & Erlebnisse im größten Spielplatz der Welt, der Natur jeden Tag erleben dürfen.