Das Fahrrad – eines der einfachsten und kostengünstigsten Fortbewegungsmittel die ich kenne. Weshalb nutzen nur so wenige diese Möglichkeit für ihren täglichen Arbeitsweg? Eine kleine nicht repräsentative Umfrage in der Mittagspause liefert die Antwort….
… zu dunkel, zu weit, zu anstrengend, ich schwitze, keine Zeit, zu langweilig, mein Rad ist zu billig/teuer, meine Frisur leitet, zu kalt, zu warm, es regnet, es wird regnen, ich muss noch etwas einkaufen/abholen, dauert zu lange, ist doch nur etwas für Alte, mein Rad hat Plattfuß, finde den Helm nicht, hab kein Fahrradschloss, es gibt keinen Abstellplatz, habe heute Abend noch Sport, der Akku meiner Beleuchtung ist leer, es gibt keinen Radweg, ich kann mir ein Auto leisten, habe nichts zum anziehen, möchte mich nicht an der Arbeitsstelle umziehen, ….
Gute Argumente gegen das Radfahren oder vielleicht doch nur Ausreden? Radfahren ist auf jeden Fall eine einfache Art und Weise für mehr Bewegung im Alltag.
Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe ?
Mit einem normalen Rad bin ich wirklich klatschnass, wenn ich zuhause ankomme, oder es dauert ewig. Mit dem Rennrad macht es keinen Spaß, weil die Straßen so schlecht sind. Also hab ich mir jetzt das E-Bike zugelegt (ein Hercules Jarvis). So jetzt kann ich mir für die 3 letzten km bergauf Unterstützung holen, muss es aber nicht.
Und die Hintertür Auto, wenn es in Strömen regnet oder ich einfach zu viel Zeug mitnehmen muss (z.B. mein Cello) hab ich ja obwohl ich schon überlegt hab auch da mehr den Bus zu nehmen…
E-Bike ist natürlich super, da wäre ich auch gleich noch mehr motiviert. Aber ich bin schon am sparen ?
Das ist super! Ich bin fast zwei Jahre mit dem Wunsch schwanger gegangen und hab gespart und dann kam eine Steuerrückzahlung.
Ups. Die Steuererklärung muss ich auch noch machen.?
Entfernung (50 km Bergland) und Wetter (zu heiß, zu nass) sind meine Ausreden.
Früher, als ich noch in der Stadt arbeitete, in der ich auch wohnte, bin ich immer mit dem Rad gefahren. Vielleicht sollte ich mir einen Job am Wohnort suchen?
Behalte deinen Job. Aber 50 km Arbeitsweg mit dem Rad ? sind wohl kaum machbar.
Es gibt Kollegen, die ziehen das durch. Ich bräuchte aber mindestens gut 2 Stunden, das sind 4 – 5 Stunden jeden Tag allein für den Weg …
…wäre mir persönlich auch zu zeitintensiv.
Die meisten Leute finden für alles eine Ausrede. Ist ja auch bequemer. Aber wenn man will, geht alles.
Muss aber fairerweise sagen; als ich noch berufstätig war, hätte ich auch nicht mit dem Rad fahren können, selbst wenn ich gewollt hätte.
Gewohnheiten zu ändern fällt jedem schwer. Auch ich habe es ja gerne bequem, aber manchmal muss man Dinge einfach wohlwollend ausprobieren. LG Norbert
Hallöchen, „leider“ hab ich ja den Jog gewechslet und habe nun ca. 35km Oneway mit dem Rad. Das sind, trotz aller besten Ortskenntnisse und somit Streckenkenntnisse acuh gute 1,5h Streckenzeit. Mit der Kombi, Rad-HBF-Zug-zu Fuß den Rest sind´s aber auch 1,5h.
Dennoch sind mir die fast 70 Kilometer am Tag noch zu viel.
Was vor allem stimmen muß, ist die Strecke die man fahren muß-will. Als nächstes die Logistik am Job. Wenn man sich schon nicht gescheit umziehen kann, das Bike keine brauchbaren & sicheren Stellplatz hat, dann wird´s echt ungemütlich. Und das schon bei noch gutem Wetter.
35 km sind natürlich schon eine Strecke, da muss die Logistik umziehen, duschen, etc. schon stimmen sonst macht es keinen Spaß.
[…] gegen die Nutzung des Fahrrads als Transportmittel, einige davon findest du in meinem Beitrag Mit dem Rad zur Arbeit – oder was nützt das beste Pferd im Stall wenn niemand darauf reitet? Trotzdem möchte ich in den nächsten Wochen versuchen, das Rad wieder bewusster in mein Leben zu […]
[…] Du fährst noch nicht mit dem Rad zur Arbeit? Vielleicht überzeugt dich ja mein Beitrag Mit dem Rad zur Arbeit – oder was nützt das beste Pferd im Stall wenn niemand darauf reitet? […]