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Hoka One One Clifton 5 – ein Marshmellow für die Straße

Bilde dir kein Urteil über den Hoka One One Clifton 5, bevor du ihn nicht selbst gelaufen bist.

Beim letzten Laufschuhkauf drückt mir doch der Verkäufer so einen Klopfer in die Hand und sagt, lauf mal, der passt zu dir.

Hoka One One – Clifton 5

Schon fett, was Hoka One One da auf die Piste schickt. Das typische Markenzeichen, des noch jungen französischen Laufsporthersteller, die voluminöse Zwischensohle kommt beim Clifton 5 voll zur Geltung.

Der Erste Eindruck

Hmmh, gar nicht so schwer wie er aussieht, liegt auch ganz gut am Fuß und mit genügend Platz in der Zehenbox. Im Stand vermittelt allerdings die zentimeterdicke Zwischensohle, besonders im Fersenbereich, ein etwas schwammiges Gefühl. Etwa so, als stünde ich auf einem Balancepad. Das kann ja heiter werden, ich bin skeptisch.

Hoka One One – Clifton 5

Auf dem Laufband

Der Clifton 5 läuft sich überraschend leicht, vielleicht etwas gemütlich. Passt zu mir und meiner einer Pace, die meist so zwischen von 5 bis 7 Min/Km liegt, je nach Trainingsziel.

Passform, Verarbeitung

Für Läufer mit normale Fußbreite ist der Clifton 5 gut geeignet. Es gibt sogar ein Variante für den breiteren Vorfuß. Die Schnürung funktioniert einwandfrei. Luftiges Mesh schmiegt sich angenehm an den Fuß , keine Naht die irgendwie stört.

Hoka One One – Clifton 5

Der Fuß ist quasi in der Zwischensohle eingebettet, d.h. die Ferse steht wie in einer Wanne. Active foot frame nennt Hoka One One dies. Der Schuh vermittelt bis auf die etwas billig wirkende Einlegesohle einen rundherum wertigen Eindruck.

Draußen auf der Piste

Komfortabel und bequem läuft es sich über Asphaltstrecken oder Waldautobahnen. Weich unter der Ferse, schiebt der Clifton seinen Läufer über den Fußballen nach vorne, dabei zeigt er sich überraschend dynamisch im Vorfußbereich. Die Sohle hat hervorragenden Grip auf trockener wie auf nasser Straße.

Hoka One One – Clifton 5

Abseits befestigter Wege fühlt sich dieser Schuh nicht so richtig wohl, dafür ist er aber auch nicht gemacht.

Zusammenfassung

Wangen, Gozo und Uhldingen, drei Halbmarathon bin ich nun bereits mit dem Clifton 5 gelaufen. Ja, der Schuh passt zu mir. Für mich ist er mit seinen 5 mm Spregung ein rundherum sehr gut gelungener Wohlfühlschuh für die Straße. Ich würde ihn Fersenläufern oder Mittelfußläufern empfehlen, sowie Läufern die hin und wieder über Achillessehnenprobleme klagen.

Und ja, manche Schuhe muss man einfach mal laufen um sich ein Urteil zu bilden.

Und nachdem seit kurzer Zeit bereits der Clifton 6 erhältlich ist, gibt es den Hoka Hoka One One Clifton 5 jetzt oftmals zum Schnäppchenpreis.

3 Kommentare

  • Ich hab’ mal den Cavu ausprobiert – der war in der Zehenbox für mich innen problematisch. Sonst fand ich Hoka klasse …

    Der Clifton sieht an der Stelle, wo mir der Cavu Blutergüsse unter den großen Zehennagel beschert hat, komfortabel weiter aus. Vielleicht probiere ich das mal – wenn ich das nächste Paar Altra Escalante und meinen Mizuno Wave Shadow abgefertigt habe.

      • … dann sollte ich wohl beim Escalante bleiben. Am Samstag bekomme ich das vierte Paar Escalantes, nachdem das dritte auch schon wieder 125 Kilometer drauf hat. Bei mir sind im Moment in Betrieb: Saucony RideIso, Saucony Kinvara 9, Altra Escalante, Vibram Fivefingers und (derzeit noch eher wenig, da ich den Schuh als Indoor-Schuh für’s Fitnessstudio nutze und im Sommer natürlich gar nicht auf dem Laufband stehe) ein Brooks Launch.

        Dieses Jahr bin ich 46% meiner bisher gelaufenen Kilometer auf den Escalantes gelaufen und glaube nicht, dass sich das signifikant ändern wird – aber ich versuche dennoch oder gerade deswegen offen zu bleiben für neue, andere Schuhe ?

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