Sehr häufig wird die Blackroll für ein Faszientraining benutzt. Es gibt aber durchaus noch andere interessante Anwendungsmöglichkeiten für diese Schaumstoffrolle. Du kannst sie zum Beispiel auch sehr gut für ein sensomotorisches Training einsetzen. Hierbei dient die Blackroll als instabile Unterstützungsfläche, als wackeliger Untergrund.
Auf der Rolle balancieren und dabei das Gleichgewicht halten. Dies aktiviert ganz speziell die wirbelsäulennahen Stabilisatoren. Eben genau diejenigen muskulären Strukturen die uns aufrecht halten. Es muss natürlich nicht immer die Blackroll sein. Auch andere Hersteller haben heute eine sogenannte Faszienrolle im Angebot. Zur Not genügt auch ein einfaches, aber stabiles Rohrstück.
Hinweise
Wie immer im Sport gilt das Prinzip, vom Einfachen zum Schweren. Deshalb lege die Rolle zuerst auf eine Gymnastikmatte, das macht das Ganze etwas stabiler. Trainieren solltest du immer ohne Schuhe. Beginne mit einfachen Gewöhnungsübungen wie langsames Rollen mit der Fußsohle und vorsichtigem einbeinigem Belasten der Blackroll.
Sensomotorische Übungen solltest du immer nach dem Aufwärmen aber auf jeden Fall vor dem eigentlichen Hauptteil deines Trainings durchführen.
Übungsinspirationen
- seitlich stehen, ein Fuß auf der Rolle dann leichte Kniebeugen (8x li/re)
- ein Fuß auf der Rolle, belasten und 2 Sekunden balancieren (8x li/re)
- mit beiden Füßen auf der Rolle balancieren
- mit einem Fuß auf der Rolle balancieren
Ist dir dies alles zu einfach, dann probiere doch einmal die Übungen mit der Rolle in Längsrichtung, oder entferne die Matte, experimentiere mit Zusatzaufgaben wie einen Ball hoch oder gegen ein Wand werfen und wieder fangen.
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