10 sauber ausgeführte Klimmzüge im Obergriff (pull-ups), dies ist eines meiner sportlichen Ziele in 2016. Das 3RM Fighter Pullup Program nach Pavel hatte ich erfolgreich absolviert, warum also nicht mit dem 5RM Fighter Pullup Program weitermachen?
Los ging es gleich im Januar, aber nach 3 Wochen Training musste ich dann leider krankheitsbedingt (Erkältung) abbrechen. Auch mehrere erneute Versuche einige Wochen später führten nicht zum gewünschten Erfolg. Bei 7 Wiederholung war einfach Schluss.
Für mich war das geforderte Volumen einfach zu viel und die Regenerationszeit zu kurz. Ich konnte sogar deutliche Anzeichen von Übertraining feststellen. Wieder einmal hat sich bei mir die alte Trainingsweisheit „forderst du eine Muskelgruppe bis zum Versagen, dann gib ihr auch 48 Stunden zur Regeneration“ bestätigt.
Befürchtet hatte ich dies ja schon zu Beginn des Programmes, aber getreu dem Motto „Versuch macht klug“ muss man mache Erfahrungen vielleicht erst selber machen. Was habe ich nun daraus wieder gelernt? Höre auf deinen Körper und sei skeptisch bei universellen Trainingsplänen. Eigentlich logisch oder?
Wie geht es nun aber weiter in meinem Klimmzugtraining? Das Ziel ist ja noch bestehen. Die letzten Tage habe ich einiges über Clustertraining gelesen. Ich glaube diese Trainingsform passt ganz gut zu einem gesundheitsorientierten Fitnesstraining, auf jeden Fall werde ich dies die nächsten Wochen ausprobieren und entsprechend berichten.
Entdecke mehr von crossboxsports
Subscribe to get the latest posts sent to your email.
Interessant.
Aha ein weitere Anlauf und Versuch. Ich weiß ja jetzt nicht wie Du sonst so konsterliert bist, mutmaße aber mal so platt, das Du meh rin Richtung Ausdauersportler gehst. Da ist das dann mit der Kraft, gerade bei den Klimmzügen sowieso schwer.
Zwei Dinge kann ich empfehlen. Da Klimmzüge eine wohl der schwersten Übung ist und das auch weil sie Muskelgruppen beansprucht die zum einen eher klein sind und dann zudem noch schwer zu erreichen sind mit einem Training, ist ein Ganzkörpertraining recht gut bis unablässlich als Basis.
Situps und Liegestütze sowie Strecksprümge oder Kniebeugen sind passable Übungen. Recht gut zu gebrauchen sind auch Übungen, bei denen man Klimmzüge quasi simmuliert. Als da wären ein leichtes Gewicht im Stehen nach oben zu stemmen.
Hat man so eine gewisse Routine entwickelt, ist vortrainiert, würde ich an die Klimmzüge herangehen.
Der zweite Punkt ist, zwischen den dann Klimmzugtrainingseinheiten ein bis zwei Tage Pause machen. Dann wieder neu starten. Die Wiederholungszahl auf das Ziel festsetzten, also nicht übverschreiten, mit der meisten zu schaffenden Wiederholungszahl. Bei Dir wären das ja dann sieben. Davon dann drei Wiederholungssätze machen und gut ist.
Wenn der Turnuns dann gut klappt, die nächsten Schritte.
Ich bin übrigens schon bei 15 Stück in drei unterschiedlichen Griffvarianten. War aber auch schon bei 18 stk. im ersten Satz, was sich dann aber auf die Nachfolgesätze auswirkte. Demnächst gehe ich da aber auch wieder dran. Dafür komm ich aber zur Zeit beim Laufen kaum vom Fleck…
Vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar und die vielen Tips.